Haritaki
Buddhas heilige Pflanze
Haritaki wird seit der Antike verehrt, und in weiten Teilen Asiens als Gottes Geschenk angesehen. Der antike Sanskrit-Name"Haritaki"bedeutet übersetzt"Der, der aus dem Hause Gottes stammt".
Buddha selbst nahm Haritaki täglich, so erzählen die Mönche, und er hatte es jedem empfohlen, ihm gleich zu tun.
Dies wird verdeutlicht, wenn wir uns die unzähligen und weltweit zirkulierenden Medizinbuddha-Statuen und Abbildungen ansehen. In diesen wird Buddha stets mit einer Haritaki-Frucht und einen Haritaki-Zweig in seinen Händen haltend abgebildet. Vielmehr kann man eigentlich nicht tun um die Bedeutung dieser Pflanze zu verdeutlichen.
Haritaki symbolisiert, wie keine andere Pflanze, ein gesundes und langes Leben.
Buddhas Linke hält eine Schale aus Lapiskazuli, die Amrita - die den Nektar des langen Lebens enthält. Die Schale erscheint mit einer Haritaki-Frucht und ist mit Blättern abgedeckt.
Buddhistische Mönche nehmen Haritaki nicht zuletzt vor allem wegen seiner nootropischen und reinigenden Wirkung auf das Gehirn. Sie beschreiben es als beruhigend und zugleich den Geist schärfend, womit es ein wichtiger Bestandteil ihrer Meditations-Rituale ist. Es ist schriftlich dokumentiert, dass Tibets Mönche Haritaki seit Jahrhunderten teilweise über sehr mühselige Wege aus südlichen Regionen Asiens - über den Himalaya hinweg - importieren.
Alternativen zur Schulmedizin
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verlassen sich mehr als 85 Prozent der Menschen in den Industrienationen auf die westliche Medizin, wenn es um ihre Gesundheitsversorgung geht. Ayurveda, Siddha und Unani sind alte indische Medizinsysteme, bei denen die Verwendung von Heilpflanzen zur Behandlung von Krankheiten im Vordergrund steht. Pflanzen sind eine wichtige Quelle für Medikamente und enthalten ein breites Spektrum an bioaktiven Chemikalien.
Die zunehmende Erkenntnis, dass Therapien auf pflanzlicher Basis natürliche Mittel sind, die nicht narkotisch wirken, leicht biologisch abbaubar sind, keine Gefahren für die Umwelt bergen, keine unerwünschten Nebenwirkungen haben und zu vernünftigen Preisen erhältlich sind, hat die Nachfrage sowohl in Schwellen- als auch in Industrieländern erhöht. Hinzu kommt, dass das bevölkerungsreichste Land der Welt (Indien) seinen Einfluss zunehmend auch auf der Weltbühne geltend macht, und nicht zuletzt dadurch seine alternativen, ganzheitlichen und altbewährten Lehren und Heilansätze weltweit an Bedeutung gewinnen, mit der zunehmenden weltweiten Erkenntnis dass sie die Schulmedizin bereichert und ergänzen.
Haritaki: Die Königin aller Heilpflanzen
Seit über 3000 Jahren hat das indische Medizinsystem, insbesondere Ayurveda und Siddha, der Vorbeugung und Gesundheit Vorrang vor Symptomen und Medikamenten eingeräumt. Der Haritaki Pflanze kommt in diesem Zusammenhang seit jeher eine ganz besondere Bedeutung zu, weshalb sie in der ayurvedischen Literatur stets zuerst genannt und als "Königin aller Heilpflanzen" beschrieben wird.
Getrocknete Haritaki-Früchte
Keiner anderen Pflanze werden - beim betrachten der asiatischen Medizinliteratur - derartig mannigfaltige positive Wirkungen, auf Körper und Geist, zugeschrieben; und keine andere Pflanze wird derart umfangreich pharmakologisch in seinen Wirkungen und Kontraindikationen beschrieben.
Haritaki stärkt alle drei Doshas
Haritaki wird zur Stärkung aller drei Doshas "Vata", "Pitta" und "Kapha" beschrieben. Dosha ist ein zentraler Begriff in der Ayurveda, der aus dem Sanskrit stammt und übersetzt bedeutet "das, was Probleme verursachen kann". Die Doshas verleihen dem Menschen seine individuelle Konstitution, und beschreiben die Verteilung bzw. Mischung der Körpersäfte Galle, Schleim, Blut und Wind.
Es verwundert daher nicht, dass Haritaki Bestandteil in über 400 ayurvedischen Rezepturen ist und der berühmte antike Arzt "Charaka" (Autor der "Charaka Samhita", einem Kernstück der ayurvedischen Literatur) Haritaki als "So nahrhaft und nützlich wie Muttermilch" beschrieb.
Haritaki wird in den ältesten Schriften pharmakologisch beschrieben (Sanskrit)
Tibet, Thailand, China und Andere
Nicht nur in der Ayurveda wird Haritaki ein hoher Stellenwert beigemessen. Auch die traditionelle chinesische Medizin, die Medizin Thailands und die Tibetische Medizin beschreiben Haritaki vor allem auf gesundheitlicher und nootropischer Ebene mit vergleichbar potenten Wirkungen. In der tibetischen Medizin-Literatur etwa findet sich eine erschöpfende Sammlung von Daten zu Haritaki in "An illustrated Tiebto-Mongolia materia" und "Principles of Lamaist Pharmacology" niedergeschrieben.
Wirkungen von Haritaki
Haritaki wird in den antiken Büchern als "Alleskönner" beschrieben. Die westlich orientierte Wissenschaft begann sich etwa um die Jahrtausendwende exponentiell steigernd eingehender mit "Terminalia Chebula" (Haritaki) auseinander zu setzen. Bei PubMed (einer der weltweit wichtigsten Sammlungen zu schulmedizinischer und pharmakologischer Veröffentlichungen) finden wir aktuell 539 veröffentlichte Studien zu Haritaki (Terminalia Chebula), der Großteil davon untersucht seine zahlreichen in den alten Schriften beschriebenen pharmakologischen Wirkungen.
PubMed Screenshot vom 11.01.2023
Zu den wichtigsten untersuchten und dokumentierten pharmakologischen Aktivitäten zählen:
antioxidative und Radikalfänger-Aktivitäten
antikarzinogene Aktivität
antimutagene, radioprotektive und chemopräventive Aktivität
gedächnissteigernde Aktivität
entgiftende Aktivität
hepatoprotektive Aktivität
kardioprotektive Aktivität
zytoprotektive Aktivität
antidiabetische und renoprotektive Aktivität
antibakterielle Aktivität
antifungale Aktivität
antivirale Aktivität
Antiprotozoen-Aktivität
entzündungshemmende und anti-arthritische Aktivität
antiallergische Aktivität
adaptogene und antianaphylaktische Aktivitäten
hypolipidemische und hypocholesterolemische Aktivität
gastrointestinale Motilität verbessernde und anti-ulzerogene Aktivität
krampflösende Aktivität
antikarielle Aktivität
wundheilende Aktivität
abführende Aktivität
immunmodulatorische Aktivität
u.v.m.
Die Ergebnisse der Studien belegen das jahrtausende alte Wissen, nach westlich geprägten schulmedizinischen Maßstäben.
Eine erschöpfende Ausführung der zahlreichen Studien-Ergebnisse würde diesen Beitrag sprengen, weshalb wir drei Bereiche herausgreifen möchten.
Blutzuckersenkende Studien zu Haritaki
In Deutschland gibt es aktuell rund 11 Millionen Menschen mit Diabetes, darunter 8,7 Millionen mit einem diagnostizierten Typ-2-Diabetes und 372.000 mit Typ-2-Diabetes. Zusätzlich wissen weitere zwei Millionen noch nichts von ihrer Erkrankung, nach Einschätzung der Deutsche Diabetes Hilfe.
(c) stanias - pixabay.com
Die moderne Wissenschaft beschäftigt sich in einer ganzen Reihe von Studien und Experimenten mit Haritaki im Zusammenhang mit Diabetes. So konnte z.B. in einem Tierversuch innerhalb eines zweiwöchigen Testzeitraums festgestellt werden, dass die mit Haritaki behandelten diabetischen Tiere ihren Blutzuckerspiegel um mehr als 2/3, gegenüber den unbehandelten Tieren, senken konnten. Ähnliche Resultate erzielten eine Reihe weiterer Studien, die allesamt zum Fazit gelangen, dass Haritaki als Nahrungsergänzungsmittel bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt werden könnte.
Mehr dazu hier: Haritaki Wirkungen
Anti-Aging Studien zu Haritaki
Die ayurvedische Literatur beschreibt Haritaki als Verjüngungsmittel (Anti-Aging), dies mag auf den ersten Blick etwas merkwürdig erscheinen, aber Studien belegen dass dem nicht so ist, denn man fand heraus, dass Haritaki die Telomerenverkürzung hemmen kann.
Was sind Telomere?
Telomere sind Schutzkappen an den Enden der Chromosomen, die bei jeder Zellteilung kürzer werden. Werden sie so kurz, dass von ihnen beschützte Gene geschädigt werden könnten, hören die Zellen auf sich zu teilen und zu erneuern. Die Zelle kann ihre Funktionen zunehmend schlechter ausführen und stirbt ab.
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Die Telomere sind also unser Alterungsindikator
Das bedeutet: Je länger die Telomere an unseren Chromosomen-Enden desto besser funktioniert unsere körpereigene DNA-Reparatur, desto gesünder, vitaler und jünger sehen wir aus .. und sind wir!
Studie: Haritaki hemmt die Telomerenverkürzung
In einer In-vitro Studie an menschlichen Hautzellen - veröffentlicht in Pyhtotherapy Research - wurde diese Eigenschaft von Haritaki eindrucksvoll bestätigt. Man stellte darin fest, dass die Telomere - der mit Haritaki behandelten - Hautzellen sich im Behandlungszeitraum um etwa die Hälfte weniger verkürzten, im Vergleich zur Gruppe der unbehandelten Zellen, womit das alte ayurvedische Wissen unter dem Mikroskop bestätigt wurde.
Fazit: Je schneller die Telomere sich verkürzen, desto fortgeschrittener ist der Alterungsprozess. Kann man die Verkürzung der Telomere verlangsamen oder gar aufhalten, führt dies zu einem "Verjüngungseffekt".
Haritaki Club - Haritaki in Premium Qualität
Haritaki Club widmet sich voll und ganz dieser heiligen Pflanze, mit dem Anspruch das beste Produkt am Markt anbieten zu können. Ihr findet dort feinstes Premium Haritaki (EU Bio zertifiziert) aus der südlichen Himalaya-Region an.
Neben der Zertifizierung wird jeder Batch noch einmal von einem deutschen anerkannten Bio-Labor auf seine Reinheit mikrobiologisch untersucht.
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Der Ursprung aller Krankheiten liegt im Darm
So lautet das Credo der jahrtausende alten Yogischen Lehre. Auch der antike Hippokrates erkannte die Bedeutung der Darmgesundheit und bezeichnete etwa 300 v. Christus den "gesunden Darm als Wurzel aller Gesundheit". In der modernen Schulmedizin liegen fast 40.000 Veröffentlichungen vor, die sich mit dem Einfluss der Darmflora auf unserer Gesundheit beschäftigen.
Warum ist der Darm so wichtig?
Neben der reinen Verdauungsfunktion, der Bereitstellung von Nährstoffen und Vitaminen und dem Ausscheiden von verdauter Nahrung, ist der Darm ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems. Er ist unser größtes Organ und wird über die Nahrungsaufnahme täglich mit Giften und Schadstoffen konfrontiert. Diese Schadstoffe haben, wenn sie sich lange Zeit im Darm befinden, viel Zeit um mit den Darmzellen zu interagieren, wodurch das Risiko dass diese Krankheiten (bis hin zu Krebs) verursachen steigt.
Haritaki kann die Darmtransitzeit verringern
Eines der Hauptanwendungsgebiete von Haritaki in der Ayurveda liegt genau in diesem Bereich. Haritaki ist seit jeher bekannt dafür, die Darmtransitzeit signifikant zu verringern. In höheren Dosen hat es eine mild abführende Wirkung.
Dies wurde auch schulmedizinisch durch mehrere veröffentlichte Studien untermauert: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3665098/
In einfachen Worten kann Haritaki Nahrungsmittelreste schneller durch den Verdauungstrakt befördern, womit darin enthaltene Schadstoffe weniger Zeit haben mit der Darmschleimhaut in Kontakt zu treten.
Der Geschmack von Haritaki
Es gibt ein Sprichwort, dass sagt: "Gesundes Essen schmeckt nicht", und wie in den meisten Fällen steckt auch hier ein Fünkchen Wahrheit. Haritaki schmeckt tatsächlich ziemlich bitter, es bedarf daher für Viele einer gewissen Eingewöhnungsphase, um es auch geschmacklich lieben zu lernen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Haritaki in einer Tasse mit warmen Wasser und ein wenig Honig anzurühren. Der Honig hat in warmen Wasser den Vorteil die sauerstoffanreichernde Wirkung von Haritaki zu verstärken.
Haritaki Mocktail
Haritaki eignen sich hervorragend um es in einen Mocktail oder einen Smoothie zu mischen. Sein herber Geschmack neutralisiert Süsstoffe.
Ein erhöhter Sauerstoff-Gehalt im Blut steigert unsere Leistungsfähigkeit sowie Konzentrationsfähigkeit und verringert die Müdigkeit, jeder Hobbysportler weiß das. In der Yogischen Lehre heißt es, dass die tägliche Einnahme von Haritaki mit regelmäßigen 1-2 stündigen Pranayama Atemübungen vergleichbar ist.
Haritaki in Kapselform
Für jene die sich mit dem bitteren Haritaki-Geschmack nicht anfreunden wollen empfiehlt es sich auf Haritaki-Kapseln zurückzugreifen. Zu empfehlen sind vegane (HPMC) Kapseln.
Achte beim Kauf von Haritaki auf die Qualität
Haritaki wird (ähnlich dem Kastanienbaum) zwar nicht kultiviert, die Früchte werden in der Regel wild gesammelt, daher ist das Risiko, dass es mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurde eher als gering einzustufen. Es gibt aber noch den Trocknungs- und Vermahl-Prozess. Daher solltest du darauf achten, dass der Anbieter das Pulver in einem Labor hat testen lassen. Qualität sollte gerade bei Nahrungsmitteln stets im Vordergrund stehen.
